Frischen Hauptstadtwind bringt die morgenmuffelige alleinstehende Berliner Hauptkommissarin und Katzenfreundin Doris Fletscher in die Kölner Mordkommission. Mit ihrer herzlichen aber direkten Art arbeitet sie im Team mit dem sehr gepflegten und geouteten Kriminalkommissar Max Müller zusammen, der gerade die Hochzeit mit seinem langjährigen Partner plant. Obwohl beide Großstädter sind, trennen sie weit mehr als nur die 600 km zwischen Berlin und Köln. Das wird schnell bei Themen wie Köln, Kirche und Karneval klar.
Sie stapfen in ihrem ersten gemeinsamen Mordfall durch den winterlichen rechtsrheinischen Kölner Königsforst. Dort fanden Waldspaziergänger eine tote Frau und ihre Hunde, die alle aus nächster Nähe erschossen wurden. Kaum sind die ersten Zeugen vernommen und die Notizen ausgewertet, ziehen die Kommissare schon ihre Schlüsse. Doch dann wird eine ältere Leiche entdeckt. Wieder wurden eine Frau und ein Hund erschossen, wieder wurden sie im Wald versteckt. Beide Frauenleichen hatten Hundeleinen um den Hals gelegt. Zufall?
Die Ermittler wühlen sich durch ein Dickicht von Aussagen der Ehepartner und Nachbarn sowie von Mitgliedern eines Kölner Hundezuchtvereins, der Hundekurse anbietet. Denn beide Opfer waren dort engagiert. Fletscher und Müller geraten dabei immer tiefer in ein Gewirr aus Mobbing, Rachegedanken, Wut und Enttäuschungen.
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